Definition: Eine Verknüpfung ”◦” auf M ist eine Abbildung ◦: M×M → M
Eine Verknüpfung auf M ist also nichts anderes als eine Vorschrift, die zwei Elementen a und b aus M ein neues Element aus M zuordnet (Funktionen sind z.B.: auch Abbildungen), das man mit a◦b bezeichnet. Dabei kommt es auf die Reihenfolge an, im allgemeinen ist a◦b nicht das selbe wie b◦a. Der Kringel steht nur für irgend eine beliebige Verknüpfung, diese kann "+" sein oder auch was ganz anderes.
Beispiele:
Klassifizierung von Verknüpfungen:
Ein Element e aus M heißt neutral (bzgl. der Verknüpfung◦), falls für alle a aus M gilt: a◦e = a und e◦a =a.
Bemerkung: Es kann höchstens ein neutrales Element in einer Menge geben.
Sei a ein Element aus M. Ein Element b heißt invers zu a, falls a◦b = e und b◦a = e gilt.
Bemerkung: Für jedes Element in einer Menge kann es höchstens ein inverses Element geben.
Beweis: Sind b und b´ invers zu a, so gilt b = b◦e = b◦(a◦b´) = (b◦a)◦b´ = e◦b´ = b´.