Besser durch die nächste Mathe-Klausur kommen - 10 Tipps

Die Mathe-Klausur steht bald an und man fühlt sich jetzt schon unwohl. Das ist ein ganz klares Zeichen, dass daran etwas geändert werden muss!

Mathematik muss kein „Hass-Fach“ sein, wenn man es richtig angeht und wie das genau geht, behandeln wir heute. 

Mathe Formeln mit Taschenrechner und Bleistift.

1. Erst verstehen und dann üben

Ein häufiger Fehler beim Mathelernen ist, dass direkt geübt wird.

Das sollte man nicht tun, denn üben ohne Verständnis ist wie rennen, ohne dass man laufen gelernt hat.

 

Man muss in Mathematik wirklich erst die Sachverhalte und Aufgaben verstehen.
Danach kann man dann beginnen diese selbst anzuwenden und im letzten Schritt geht es darum Tempo aufzubauen. Denn eine Mathe-Klausur misst nicht nur dein Verständnis und ob du die Aufgaben anwenden kannst, sondern auch wie schnell du das kannst. 

2. Hilfe ist keine Schande

In diesem Zusammenhang auch direkt der nächste große Fehler, welchen viele begehen. Man möchte nicht zugeben, dass man es nicht versteht. Das ist ganz normal!

Das Problem bei der Sache ist nur, dass man sich dabei selbst mehr wehtut als hilft.

Wenn man nicht zugeben möchte, dass man etwas nicht zu 100% verstanden hat, dann hat man auch keine Möglichkeit Hilfe zu bekommen…

Beim nächsten Mal einfach an folgendes Zitat denken:

„Es erfordert mehr Mut zuzugeben, dass man etwas nicht weiß, anstatt so zu tun als wüsste man es.“

 

Sei selbstbewusst und suche aktiv Hilfe FRÜHZEITIG und du wirst sehen, in der nächsten Mathe-Klausur wird es automatisch besser laufen.

 

Über Plattformen wie z.B. auch bei uns, findest mittlerweile auch sehr kostengünstige Nachhilfelehrer für Mathematik.

Zwei Personen lernen an einem Laptop. Nachhilfe durch einen Nachhilfelehrer.

3. Einen Lernplan erstellen

Machen wir uns nichts vor, den Überblick zu behalten bei 6-8 Fächern mit Hausaufgaben, Mini-Tests und großen Klausuren ist nicht einfach.

 

Ein guter Lernplan kann dabei ein Lebensretter oder auch „Notenretter“ sein. Wenn man früh genug beginnt zu lernen, dann hat man noch genug Zeit, um Hilfe bei Problemfeldern dazu zu holen, sei es eine Nachhilfe oder ein Freund, der gut in Mathe ist.

Ein Lernplan ist ein tolles Werkzeug, um das Leben entspannter zu machen. Der Plan hilft, damit man die nötige Anzahl an Stunden lernt.

So stellst du einen guten Lernplan auf:

  1. Lade unsere Excel-Datei herunter.
  2. Fülle deinen Stundenplan und deine Freizeitaktivitäten aus.
  3. Füge Lernblocks hinzu und drucke den Plan aus.
  4. Hänge ihn über deinen Schreibtisch.
  5. Halte dich an deinen Plan!

So sieht dann ein fertiger Lernplan aus: 

Bild eines Lernplans in Excel
Download
Lernplan
Lernplan zum selber erstellen.
Lernplan erstellen Studimup.xlsx
Microsoft Excel Tabelle 233.3 KB

4. Verbündete suchen

Gerade, wenn man Schwierigkeiten in Mathematik hat, ist es wichtig sich Verbündete „ins Boot zu holen“.

Wie bereits behandelt, muss man Mathe erst einmal verstehen und genau dafür eignet sich dann auch ein Lernpartner.

 

Am besten sucht man sich jemanden mit einem ähnlichen Level oder auch etwas höher als man selbst.

In jedem Fall ist es wichtig, dass man diszipliniert ist. Es hat keinen Sinn sich zum Lernen zu verabreden und dann nur zu quatschen. Setzt euch zusammen und lernt konzentriert mit einem unserer Mathebücher, damit es sich auch rentiert.

 

Wenn man über die Phase des Verstehens hinaus ist, kann wieder alleine gelernt werden und hin und wieder bei Schwierigkeiten eine WhatsApp-Nachricht mit Bild ausgetauscht werden. 

Screenshot einer Lerngruppe auf Whatsapp zum Mathe lernen.

5. Im richtigen Rhythmus lernen

Es gibt verschiedene Lernstudien zu den besten Lernzeiten und zu der perfekten Wiederholungsanzahl.

Hier sind die wichtigsten Punkte für den perfekten Lernrhythmus:

  1. Lerne in kleineren Einheiten und dafür öfters. Eine Einheit kann 30-60 Minuten gehen. Danach eine Pause von 5-15 Minuten einlegen.
  2. Wiederhole das Gelernte über den Tag hinweg.
  3. Wiederhole vor allem vor dem Schlafengehen kurz.
    • Dadurch erinnerst du dich am nächsten Tag viel besser.
  4. Lerne über mehrere Wochen hinweg mit anfangs großen Pausen zwischen den Tagen und gegen Ende jeden Tag.
  5. Nach dem Lernen ist ein Power-Nap optimal. 

6. Zusammenfassen

In Fächern wie Deutsch und Geschichte ist es offensichtlich, dass sich eine Zusammenfassung rentiert.

In Mathe hingegen wird oft einfach geübt und geübt, ohne sich hinzusetzen und alle wichtigen Dinge auf ein Blatt zusammenzutragen. Schaut dafür gerne bei unseren Spickzetteln vorbei.

 

Eine Zusammenfassung schreiben kann man nämlich auch in Mathematik, indem man jeden Aufgabentyp einmal beispielhaft durchrechnet als Überblick auf einem Blatt Papier.

 

Es lohnt sich klein zu schreiben, damit alle Aufgabentypen auf eine Doppelseite passen.

Zwei Personen die Mathe lernen mit Notizen und Lernzetteln.

7. Die Power des Unterrichts

Man kann sich viele Stunden des Lernens sparen, wenn man den Unterricht richtig für sich nutzt.

Man sollte im Unterricht gut aufpassen und Fragen stellen und sobald man etwas nicht verstanden hat, nachhacken bis man es wirklich versteht. Dann muss man sich nicht alles zuhause selbst beibringen.

Das dauert viel länger, als einfach den Lehrer zu fragen oder Mitschüler, welche es bereits im Unterricht verstanden haben.

 

Oft kommt man sich selbst in die Quere, weil man möchte nicht als „Mathe-Niete“ dastehen. Deshalb fragt man lieber nicht und geht aus der Stunde mit vielen Fragezeichen statt Antworten.

 

Fragen kostet am Anfang zwar etwas Mut, aber lohnt sich zehnfach hinterher, garantiert!

Lieber viel fragen und dann eine gute Mathenote kassieren als andersherum.

 

In den meisten Fällen ist man mit seinen Fragezeichen nicht alleine, es traut sich nur keiner eine Frage zu stellen. 

8. Entspannt bleiben

Eine Klausur ist stressig und das ist nicht gut für die Leistung des Gehirns.
Stress macht auf Dauer vergesslich!

Wenn es eins gibt, was man in der Klausur nicht gebrauchen kann, dann ist es Vergesslichkeit.

 

Also sollte man sich nicht wochenlang verrückt machen, sondern einfach sein Bestes geben, denn mehr geht sowieso nicht.

 

Für die Klausur hilft dann auch eine Atemtechnik, damit man auf Knopfdruck entspannen kann und das Gehirn nochmals richtig mit Sauerstoff vollgeladen wird. 

Person die entspannt aus dem Fenster guckt.

9. Seine Gehirnleistung verbessern

Wenn man alles verstanden und fleißig geübt hat, dann sollte man die Vorbereitungen für noch mehr Gehirnleistung starten.

Hier eine Übersicht, wie man sein Gehirn topfit in die Prüfung bringt:

  1. Genug Schlaf die Tage davor und am Klausurtag
  2. Gesunde Ernährung
    • à Viel Gemüse & Obst und wenig Zucker und „Junk-Food“
  3. Viel Entspannung und wenig Stress
  4. Brain-Food
  5. Viel Trinken!!! (Wasser & Tee)

Am besten ist es, wenn man Studentenfutter oder Brain-Food direkt mit in die Klausur nimmt.

 

Es reicht auch einfach eine Banane und ein paar Nüsse und schon kann es losgehen! 

10. Die Klausur strategisch lösen

Wenn man in der Prüfung sitzt und das Aufgabenblatt vor sich liegen hat, dann kann man noch einmal punkten, indem man eine gute Klausurstrategie anwendet:

  1. Überfliege kurz alle Aufgaben.
  2. Rechne aus, wie viel Zeit du pro Aufgabe hast, vergiss dabei nicht ein Puffer von circa 10 Minuten am Ende einzuplanen für das Korrekturrechnen.
  3. Schätze grob ein, welche Aufgaben umfangreich sind und welche nicht.
  4. Markiere die großen Aufgaben mit Rot und die Kleinen mit Blau.
    • è Das hilft dir einzuschätzen, wie lange du an einer Aufgabe rechnen solltest, bis du zur nächsten Aufgabe weitergehen solltest.
  5. Rechne Aufgaben zuerst, welche dir einfach fallen.
  6. Hänge nicht zu lange an einer Barriere. Wenn es nicht weitergeht mit einer Aufgabe, dann wechsle und komme später zurück.
Schüler während einer Prüfung.

Fazit

Am wichtigsten ist die Vorbereitung. Eine gute Vorbereitung ist alles. Mit Lernplan und dem richtigen Lernrhythmus geht das dann auch ganz einfach.

 

Wenn man etwas nicht versteht, dann sollte man schnell nach Hilfe fragen bei einem Klassenkameraden, Elternteil oder einem Nachhilfelehrer.

 

Eine Zusammenfassung von allen Aufgabentypen ist sehr hilfreich, denn damit hat man eine super Übersicht zum Lernen vor dem Schlafen oder nach dem Aufwachen.

Außerdem fühlt man sich mit einer guten Zusammenfassung meistens etwas entspannter, da der „Aufgabenberg“ nicht mehr allzu groß scheint und das ist wichtig, damit das Gehirn die volle Leistung abrufen kann.

Für noch mehr Leistung hilft dann noch Studentenfutter oder Brain-Food, genug Schlaf und viel Wasser.

 

In der Klausur sollte man erst alle Aufgaben durchlesen und abschätzen, wie viel Zeit diese in Anspruch nehmen, damit man nicht den Fehler begeht, zu lange an einer Aufgabe zu verweilen.

 

Und als Letztes sollte man nie vergessen, dass man nur sein Bestes geben kann, weil mehr sowieso nicht geht.

 

Das waren unsere 10 Tipps, damit man einfacher durch die nächste Mathe-Klausur kommt.

 

Hat es geholfen oder gibt es noch Fragen? Gerne dann direkt in die Kommentare schreiben. 😊

 

Über den Autor

Patrick Breitenstein ist der Autor des Blogs für bessere Noten, wo es alles für Eltern und Schüler gibt, welche gerne in der Schule besser sein möchten.

 

Hinter dem Blog steht die Firma Tutor Boost, welche Online Nachhilfe für Schüler, Studenten und Erwachsene anbietet in allen Hauptfächern und Hauptsprachen. Er selbst war selbst lange Jahre Nachhilfelehrer und bringt nun diese Erfahrung in das Online Magazin und in die Firma als Leitung und Gründer mit ein. 


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